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Unser Wissen für Sie
Als Energieberater haben wir umfangreiches Wissen über physikalische Zusammenhänge in einer Bausubstanz und geben dieses gerne in Form von kleinen Ratgebern und kostengünstigen Check-ups an Sie weiter:
Der Energieausweis
Mit in Kraft treten der Energieeinsparverordnung (EnEV 2013) wird die Angabe von energetischen Kennwerten bei Verkauf oder Vermietung von Immobilien zur Pflicht. Der Gesetzgeber schreibt vor, das diese Kennwerte in kommerziellen Immobilienanzeige augeführt werden müssen und verlangt die Vorlage des Energieausweises bei Besichtigung.Damit Sie rechtlich auf der sicheren Seite stehen, stellen wir Ihnen den für Ihr Gebäude richtigen Energieausweis aus. Die EnEV sieht hierbei folgende Regelung vor:
- Für Wohngebäude mit einschließlich vier Wohnungen, für die der Bauantrag vor dem 01. November 1977 gestellt wurde, müssen Energieausweise auf Grundlage des berechneten Energiebedarfs ausgestellt werden.
Ausnahme: Gebäude, die bereits bei Fertigstellung den energetischen Standard der Wärmeschutzverordnung (WSchV) von 1977 erfüllt haben oder nachträglich auf diesen Stand saniert wurden.
- Für die übrigen Wohngebäude im Bestand dürfen die Energieausweise auf Grundlage des gemessenen Verbrauchs ausgestellt werden.
Welche Art für Ihr Gebäude in Frage kommt und welcher Leistungsumfang für die Erstellung erforderlich ist, erläutern wie Ihnen gerne persönlich
Richtig lüften
Die relative Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohräumen sollte dauerhaft nicht über 60 % liegen, diese sollten Sie laufend mit einem kleinen und preiswerten Hygrometer überwachen. Um Schimmelbildung vorzubeugen und um ein behagliches Raumklima zu schaffen, empfehlen wir Ihnen die 3 Tipps:1. Querlüftung
Je nach Feuchtebelastung durch z.B. Duschen oder Kochen emfehlen wir Ihnen, 4-5 Mal pro Tag ein Stoßlüften zweier gegenüberliegender Fenster. Als Dauer für die Lüftung empfiehlt sich folgende Faustregel:
0°C = 5 Minuten
0 – 10°C = 10 Minuten
10°C = 15 Minuten
2. Stoßlüftung
Nach Bedarf oder bei starker Feuchtebelastung raten wir zusätzlich zu einer kurzeitigen Stoßlüftung zweier gegenüberliegender Fenster
3. Energiesparend lüften
Bitte nehmen Sie Abstand von dauerhaftem Lüften mittels gekippter Fenster. Dies tauscht verbrauchte Luft nur unzureichend aus, kühlt dafür Ihre Räume jedoch unnötig und deutlich aus.
Bitte machen Sie sich außerdem die Mühe, während des Lüftens die Thermostatventile Ihrer Heizkörper geschlossen zu halten.
Der hydraulische Abgleich
Er sorgt dafür, dass jeder Heizkörper und jeder Heizkreis der Fußbodenheizung bedarfsgerecht mit Heizwasser versorgt wird. Hierfür wird für jeden Heizkörper die benötigte Menge an Warmwasser individuell berechnet und eingestellt. Durch den hydraulischen Abgleich des Gesamtsystems wird verhindert, dass es in einigen Räumen zu warm wird und in anderen Räumen kühl bleibt. Man spricht hier von Über- oder Unterversorgung der Heizflächen, da mit zunehmender Entfernung vom Heizkessel der Strömungswiderstand zunimmt. Dadurch werden höhere Vorlauftemperaturen und überdimensionierte Pumpen benötigt, um die Räume auf Solltemperatur aufzuheizen.Ihre Vorteile:
- Heizflächen werden in allen Räumen gleichmäßig warm
- Strömungsgeräusche in Heizkörpern werden reduziert
- Die Vorlauftemperatur kann reduziert werden
- Umwälzpumpen können kleiner dimensioniert werden
- Der Brennwerteffekt bei mordernen Heizungsanlagen wird ausgeschöpft
Die Thermographie
Mit Hilfe einer Wärmebildkamera lassen sich Problembereiche und Mängel frühzeitig erkennen und dokumentieren, bevor sie zu Bauschäden führen und somit hohe Kosten verursachen. Durch diese thermographischen Aufnahmen lassen sich in Ihrem Gebäude:- Energieverluste und Wärmebrücken sichtbar machen
- Fehlstellen in der Dämmebene lokalisieren
- Luftundichtigkeiten orten
- Feuchtigkeit im Mauerwerk, in Dächern und in der Dämmung erkennen
- Leckagen in Warmwasserleitungen aufspüren
Der Einsatz einer Wärmebildkamera eignet sich hervorragend als Ergänzung zum Differenzdruck-Messverfahren (BlowerDoor Test) im Rahmen einer baubegleitenden Qualitätssicherung. Bei der Erzeugung von Unterdruck werden Undichtigkeiten in der luftdichten Ebene (Leckagen) durch die Einströmung kalter Außenluft deutlich sichtbar. Somit können eventuell auftretende Mängel noch während der Bauphase frühzeitig behoben werden.
Sommerlicher Wärmeschutz
Mit steigenden Außentemperaturen und erhöhter Sonneneinstrahlung wird es auch innerhalb Ihres Gebäudes wärmer. Ein paar mützliche Tipps helfen dabei, die Innenräume kühl zu halten:- Fenster und Türen tagsüber geschlossen halten, Querlüftung nur bei deutlich abgesenkten Außentemperaturen – nachts zum Beispiel mit Oberlichtern
- Außenliegender Sonnenschutz, reflektierende Rollos oder abdunkelnde Vorhänge minimieren die Sonneneinträge
- Elektrische Geräte möglichst ausschalten um die internen Wärmegewinne zu minimieren
- Wahl einer Dämmung mit einer hohen Wärmespeicherfähigkeit, z.B. Holzfaserdämmplatten